PANKA CHIRER-GEYER/HEIKE HÜTTENKOFER verbunden in der Ausstellung „verbunden“, die vom 11.10.2024 bis zum 05.01.2025 im Stadtmuseum für Kunst und Geschichte Hüfingen zu sehen sein wird, setzen sich die Künstlerinnen Panka Chirer-Geyer aus Villingen-Schwenningen und Heike Hüttenkofer aus Wald/Ostallgäu mit Themen auseinander, die die Welt beschäftigen und die gesellschaftlich, kulturell aber auch historisch sehr bedeutsam sind.
Panka Chirer-Geyers Ausstellungsbeitrag bezieht sich auf ihr Buch „AM SELBEN ORT“. Es werden sowohl Arbeiten, die im Buch abgebildet sind, im Original zu sehen sein, als auch neue Arbeiten, die die bewegende Geschichte der Familie der Künstlerin während des Zweiten Weltkriegs in Budapest thematisieren. Das Künstlerbuch und die damit zusammenhängenden Werke sind eine Spurensuche in Bild und Wort. „Sie beschreiben die Suche nach den Plätzen in und um Budapest, wo meine Eltern ursprünglich herkommen. Den Fluchtweg und die Orte wo einst meine Familie, die ich teilweise nie kennenlernen konnte, gelebt habt und auch verfolgt worden ist.“ Die Auseinandersetzung mit Chirer-Geyers Arbeiten lädt dazu ein, über die universellen Themen von Flucht und Hoffnung nachzudenken. Panka Chirer-Geyer wurde 1961 in Delft/Niederlande geboren und lebt heute in Villingen-Schwenningen. Sie studierte Malerei an der Visual Art School in Münchenstein/Basel. Darauf folgte ein Masterstudium der Bildenden Kunst und Kunst & Gesellschaft an der Alanus Hochschule in Alfter/Bonn. Ihre Werke waren bereits in zahlreichen nationalen und internationalen Ausstellungen vertreten. Die Künstlerin ist Mitglied im BBK-Südbaden, in der GEDOK Stuttgart und seit 2024 Vorsitzende der Künstlergilde DONAU.Heike Hüttenkofers Projekt „Menschen einer Welt“ nahm bereits 2016 seinen Anfang und wird nach Vollendung alle 197 Nationen unserer Welt in Form von Porträts in Ölfarbe darstellen. Das Projekt zeigt einerseits die Schönheit, Individualität und Einzigartigkeit eines jeden Menschen, andererseits weist es als Gesamtbild auf unsere Verbundenheit und die Wichtigkeit unserer Zusammengehörigkeit als Menschheit hin. Große Teile dieser Recherche werden in der Ausstellung im Stadtmuseum Hüfingen zu sehen sein – ergänzt durch die visuelle und inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Begriff Frieden. „Der Klang der Sprache und die Vielfalt der Schreibweisen“, so Hüttenkofer, „sollen die große Bedeutung dieses Wortes widerspiegeln.“Heike Hüttenkofer wurde 1969 in Memmingen geboren.
Von 1990 bis 2013 widmete sie sich der Humanmedizin, die sie studierte und praktizierte. 2004 promovierte sie über das Thema „Wahrnehmung von Kindesmisshandlung in Südost-Alaska“. Seit 2014 stellt sie ihre künstlerischen Arbeiten in Einzel- und Gruppenausstellung in Deutschland, Frankreich und den USA aus. Weitere Aktionen wie Führungen, Künstlergespräche und Diskussionsrunden sind geplant und werden kurzfristig bekanntgegeben.
PANKA CHIRER-GEYER/HEIKE HÜTTENKOFER: verbunden 11.10.2024 – 05.01.2025 Vernissage: Freitag, 11.10.2024, 19 Uhr.
Zur Eröffnung findet ein Künstlergespräch mit Panka Chirer-Geyer und Heike Hüttenkofer statt.
Musik: Divynita Yanush, Piano.
Geöffnet sonntags von 14 bis 17 Uhr und nach Vereinbarung Führungen und Workshops, auch für Kinder und Jugendliche, auf Anfrage Stadtmuseum Hüfingen, Nikolausgässle 1, 78183 Hüfingen, Tel.: 0172/7210778
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