EVA ROSENSTIEL/JOHANN NEPOMUK HEINEMANN: vis-à-vis

Zur Finissage der Ausstellung „vis-à-vis“ mit Arbeiten von Eva Rosenstiel und Johann Nepomuk Heinemann lädt das Stadtmuseum Hüfingen am kommenden Sonntag, dem 13.01.2019 herzlich ein. Um 15 Uhr wird ein Künstlergespräch mit Eva Rosenstiel stattfinden.
Vis-à-vis des Stadtmuseums für Kunst und Geschichte, unweit vom Stadttor an Hüfingens Hauptstraße, steht das Haus Nober, in dem die 1951 in Hüfingen geborene Künstlerin aufwuchs. „Ein (Erinnerungs-)Gebäude“, so Rosenstiel „das durch Erzählungen und künstlerische Dokumente in Form von Fotografien, Bildern und Möbeln des Ur-Ur-Großvaters und damit des Hüfinger Künstlerkreises des 19. Jahrhunderts, ebenso wie durch die großväterliche Stoff- und Tuchhandlung, das spätere Textilgeschäft, und die Lebensgestaltung der 50/60 Jahre geprägt ist.“
Im Frühjahr 2016 arbeitete Eva Rosenstiel im Rahmen der Ausstellung „settings ~ Malereifugen“, kuratiert von Ariane Faller und Mateusz Budasz für die Reihe des Landratsamtes „Künstlerinnen und Künstler im Schwarzwald-Baar-Kreis“, intensiv in und mit dem seit Jahren leerstehenden Haus und schuf vielschichtige und persönliche Installationen, deren Reflexionen nun in der Ausstellung „vis-à-vis“ im Stadtmuseum Hüfingen zu sehen sind – erweitert durch neue Arbeiten, die sich verstärkt mit ihrem Vorfahren Johann Nepomuk Heinemann und damit einem weiteren vis-à-vis auseinandersetzen.
Zeitgleich präsentiert das Stadtmuseum Hüfingen in seiner Dauerausstellung im ersten Obergeschoss einen von Ingeborg Jaag temporär zum „Heinemann-Stüble“ umgestalteten Raum, der einen lebendigen Einblick in die Epoche des Hüfinger Künstlerkreis bietet.